Wiesenpieper (Anthus pratensis)

Wiesenpieper
Wiesenpieper

Vorkommen und Wanderungen: Mit Ausnahme von Ungarn ist der Wiesenpieper in allen Ländern Mitteleuropas vorkommend. Er ist verbreiteter Vogel an der Westküste Schleswig-Holsteins, seltener an der Ostseeküste. Im NSG Graswarder brüten regelmäßig 10-30 Paare. Höhepunkt des Wegzuges ist Mitte September. Wiesenpieper überwintern bereits im Süden und Westen Deutschlands. Die Winterquartiere dehnen sich bis in die Zentralsahara aus.

 

Brutbiologie: Der Wiesenpieper bevorzugt offene, straucharme Biotope, hier auf trockenen Salzwiesen. Ihre Nester sind stets versteckt in nach oben geschützten Mulden. Ihr Nest ist mit feinen Halmen und Blättern ausgepolstert und gelegentlich nur über einen Laufgang zu erreichen. Gelegegröße: 4-6 Eier, Brutdauer: 11-15 Tage (Zweitbruten möglich). Nur das Weibchen brütet und hudert. Beide füttern gemeinsam. Die Auflösung der Familie beginnt hauptsächlich im August.

 

Verhalten: Wiesenpieper benötigen für ihren Nahrungserwerb in der Brutzeit ca. 10 Std. pro Tag, die übrige Aktivzeit für territoriales Verhalten. Auffällig ist der so genannte Singflug. Dieser wird begleitet von einem intensiven Reviergesang. Die Revierbegründung liegt im NSG Graswarder Mitte bis Ende März.

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