Kiebitz (Vanellus vanellus)

Kiebitz
Kiebitz

Der etwa taubengroße Kiebitz ist zu allen Jahreszeiten leicht an seinem Federschopf, dem schwarzweißen und metallisch grün schimmernden Gefieder zu erkennen. Im NSG Graswarder brütet er regelmäßig mit 1-2 Paaren im Ostteil des Gebietes.

 

Vorkommen und Wanderungen: Der Kiebitz ist über den größten Teil Europas und Mittelasien verbreitet. In der Norddeutschen Tiefebene hat der Bestand dramatisch abgenommen. Kiebitze überwintern vor allem in West- und Südeuropa sowie in Nordwestafrika. Die Brutvögel verlassen den Graswarder spätestens im August. Die Zahl der im September bis Ende Oktober einfallenden und rastenden Zugvögel kann auf über 3000 Exemplare anwachsen.

 

Brutbiologie: Männchen und Weibchen drehen gemeinsam die Nestmulde aus, die sie nur spärlich mit ein paar trockenen Halmen auslegen. Für ihre Nester suchen sie sich gern Feuchtwiesen aus, brüten auf Verlandungszonen an Tümpeln und Teichen, manchmal sogar auf Äckern. Sie legen in der Regel 4 Eier, die mit den Polspitzen- wie bei allen Regenpfeiferarten- zur Mitte zeigen. Erste Vollgelege können schon Ende März gefunden werden, normalerweise aber im April und Mai .Wichtig ist dem Kiebitz, dass der Pflanzenbewuchs des Brutplatzes niedrig und locker bleibt. Die Brutdauer beträgt 24-27 Tage. Bei kalter und regnerischer Witterung kann sich der Schlüpfvorgang sogar bei bereits gepickten Eiern um bis zu drei Tage verzögern Die Hauptnahrung setzt sich aus Würmern, Insekten und deren Larven sowie Schnecken zusammen.

 

Verhalten: Fliegende Kiebitze zeigen abgerundete Flügel. Damit erzeugen sie bei der Flugbalz ein wuchtendes Geräusch.

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