Die Meerstrandbinse ist eine ausdauernde Pflanze, deren Stängel in dichten Reihen an Abbruchkanten der Salzwiese stehen und zuweilen auch Horste von 50-120 cm im Durchmesser bilden. Ihre Stängel sind äußerst zäh, rund, stehen aufrecht und sind zugespitzt. Die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch. Der Blütenstand erscheint seitenständig und wird in 3-4 blütige Knäuel aufgegliedert. Die Blüte wird von einem stängelartigen Tragblatt fortgesetzt, das den Blütenstand überragt.
In Deutschland tritt die die Meestrandbinse auf den ostfriesischen Inseln, an der Ostseeküste von Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Vorpommern sowie auf den Inseln Rügen und Usedom, auf Trischen und Eiderstedt, in Salzmarschen und Salzwiesen an der Meeresküste auf. Gelegentlich kommt sie auch im Inland vor. Die Meerstrandbinse ist eine der wenigen Pflanzen, die von Rindern gänzlich verschmäht wird. Sie hat sich zwischen den älteren Strandwallriegeln im Westen des Graswarders zum Teil explosionsartig vermehrt.