Eisiger Griff

Der Wintereinbruch Ende Januar mit Temperaturen von unter -12 Grad hat auch die Wintervogelzählung am 11. Februar erheblich beeinflusst .Die Flächen zwischen dem Festland und dem Graswarder sind nämlich bis auf eine schmale Fahrrinne mit festen Eisschollen zugefroren und auch der Binnensee ist mit  mit einer geschlossenen Eisdecke bedeckt. Eine..

eisfreie Wasserfläche hat sich an der Steinwarderbrücke am Fluttor erhalten. Hier tummeln sich allein schon über 1000 Reiherenten. Das Naturschutzgebiet Graswarder selbst liegt unter einer dichten Schneedecke, so dass die Zählung recht zügig verlief. Verhungerte Vögel wie an der Norseeküste konnten im gesamten Zählabschnitt nicht festgestellt werden. Das ist sicherlich auch dem bis heute noch eisfreien Uferstreifen an der Nordseite der Nehrung  zuzuschreiben. 11 Große Brachvögel haben die Eiszeit bisher überstanden. Im letzten Jahr hatte keiner der hier überwinternden Brachvögel den Winter überlebt.Für Unruhe sorgten gestern immer wieder drei junge Seeadler, die am Graswarder jagten, aber ohne Beute blieben. An der Eichholzniederung starteten drei weitere Jungadler, die Jagd auf  Eiderenten machten. Hier nun  eine Aufstellung von der Zählung in und an dem NSG:  7 Zwergtaucher, 125 Kormorane, 93 Höckerschwäne, 183 Graugänse, 24 Brandgänse, 523 Pfeifenten, 320 Stockenten, 196 Tafelenten,  ca.1000 Reiherenten,  19 Zwergsäger, 7 Mittelsäger, 105 Gänsesäger, 414 Blässhühner, 1 Austernfischer, 21 Alpenstrandläufer, 11 Große Brachvögel, 108 Lachmöwen, 2 Sturmmöwen, 275 Silbermöwen, 28 Mantelmöwen, 3 Seeadler.

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