Winteranfang

Singschwäne
Singschwäne

Ohne Schnee und Eis, dafür aber bei schönstem Sonnenschein präsentierten sich hunderte von Gänsen und Enten heute morgen auf dem Graswarder. Von wegen Winterschlaf. Hier war richtig was los.  Gegen 9.00 Uhr war ich wohl der erste, der den Graswarderweg befuhr und einen beeindruckenden Blick von den  am Wegrand äsenden Kanadagänsen und Graugänsen erhielt. Direkt hinter dem Zaun vor den Villen von..

Kölln, Staratzke und Haus Wotan hielten sich allein schon mehr als 350 Kanadagänse zum Äsen auf. Die Fluchtdistanz betrug kaum 20 Meter.  Dazu gesellten sich bis zur Fahrrinne etwa 400 Graugänse, ca. 25 Blässgänse, gut 250 Pfeifenten und 4 Singschwäne.  Am Naturzentrum machte eine einzelne Graugans auf sich aufmerksam, so dass ich schon an “Emma” dachte. Sie war es aber nicht, denn wenig später gesellte sich ein Ganter zu ihr. Möglicherweise handelt es sich dabei um das neue Paar, das im Frühjahr als Nachfolger für “Emma” auf der Voliere in Frage kommt. Von der Veranda gut zu beobachten war auch ein Trupp von gut 120 Nonnengänsen, die saftiges Grün auf Höhe der eingezäunten “Sturmmöwenkolonie” genossen. So spät im Jahr fallen in dieser großen Zahl selten Nonnengänse im NSG  ein. Ihre Laute übertönten zeitweise sogar die Rufe der Graugänse. Gegen die der Kanadagänse hatten sie aber keine Chance. Es lohnt sich also zu früher Stunde einmal eine Wanderung auf dem Graswarderweg zu unternehmen, dann aber möglichst ohne Hund. Denn kaum eine 1/4 Stunde später wurde diese “Paradies” durch einen freilaufenden Hund durcheinander gewirbelt. Schade. Der angesprochene Eigentümer des Hunde ließ sich nur widerwillig an den Anleinzwang auf dem Weg erinnern.

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