Brutsaison 2011 kann beginnen

Der Graswarder ist wie in all den vergangenen Jahren wieder von Müll und Unrat befreit, der Fuchszaun hinter dem Beobachtungsturm repariert und die zwei Brutinseln (je 25 Quadratmeter)  ausgebracht. Die Jägerschaft hat für die Reduzierug der Prädatoren gesorgt und die ersten Naturschutzwarte haben ihren Dienst aufgenommen. Deshalb könnte man meinen, alle wesentlichen Vorkehrungen für eine erfolgreiche..

Brutsaison sind nun erfüllt. Sorgen bereiten uns in diesem Jahr aber vermehrt  Silbermöwen, die flächendeckend  Gelege der Graugänse ausplündern.  Bekanntlich werden diese Spezialisten  natürlich nicht nur bei den Graugänsen Halt machen, sondern auch eine Gefahr für Seeschwalben,  Säbelschnäbler oder Austernfischer sein. Die ersten Gössel sind trotzdem geschlüpft (19. 04.) “Emma” wird in diesem Jahr keine Jungen führen, da sie sich bisher nicht von dem Revierkampf erholt hat und noch mit dem anschließendem  Schlaganfall zu tun hat. Lähmungen  und  “Sprachstörungen” gehen nur langsam zurück.

Sehr früh erschienen in diesem Jahr die ersten Zwergseeschwalben  (18. April);  dagegen trafen am 16. April die Küstenseeschwalben recht pünktlich ein.

Noch ein paar Zahlen von der internationalen Vogelzählung am 17. April:

Mittelsäger: 77, Nonnengans: 103 Ex., Brandgans: 139 Ex,  Spießente: 1 Paar, Löffelente: 5 Paare,  Eiderente: 99 Ex, Rotschenkel 8 Ex., Austernfischer: 74, Säbelschnäbler: 8 Ex.,  Lachmöwe: 42 Ex., Sturmmöwe: nur 1137 Ex., wobei die Kolonie südlich des Naturzentrums mit ca. 350 Paaren knüppeldicke voll ist. Silbermöwe: 97 Ex. (weniger als sonst), Mantelmöwe: 15 Ex., Küstenseeschwalbe: 4 Ex. Erfreulich sind die Bestände der Feldlerche.

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