Wie ein Schlag in die Magengrube kommt einem der erneute Diebstahl von Sturmmöweneiern vor, der sich auch schon in den vergangenen Jahren abgespielt hatte. Wir wissen zwar, dass Menschen für diese Tat in Frage kommen, doch stichhaltige Beweise konnten bisher nicht erbracht werden. Die Personen kommen in der Nacht oder in der Dämmerung, wenn die Naturschutzwarte noch in ihrem verdienten Schlaf sind. Der Referent für das Schutzgebiet unternahm zwar frühmorgens..
mehrere stichprobenartige Kontrollen, doch dann blieb stets alles ruhig im Gebiet. Etwa 350 Gelege der Sturmmöwe, die zu dem noch hochbebrütet waren, verschwanden. Welcher Personenkreis für diese verabscheuungswürdige Tat in Frage kommt, ist leider nur schwer auszumachen. Fest steht nur, dass sie von See her das Gebiet im Osten aufsuchen. Die Kolonien der Sturmmöwen in der Nähe des Naturzenrums bleiben stets unangetastet. Die lauten Schreie der Möwen würden nämlich die Naturschutzwarte hellhörig machen. Versuche, die örtliche Polizei für dieses Problem zu interessieren, blieb leider weitestgehend erfolglos. Kontrollfahrten gehören zu dieser frühen Tageszeit eben noch nicht zum Aufgabenbereich.
Kommentar schreiben