Brutsaison 2009 kann beginnen

Vorbereitungen für die Brutsaison 2009
Vorbereitungen für die Brutsaison 2009

Frohe Ostern wünsche ich allen Graswarderfreunden. Zu allererst und mit großer Freude darf ich mitteilen, dass unsere Bemühungen zur Verhinderung von Bebauungen aller Art im Yachthafen am Rande des Naturschutzgebietes Früchte getragen haben. Nach neuesten Informationen sind weitere Segelstege und die schwimmenden Appartements im F-Plan gestrichen worden. Arbeit gab es am Anfang des Jahres trotzdem genug. Dazu gehörte der Bau einer neuen Brutinsel für Küstenseeschwalben,..

die wir im Osten des NSG in einer Lagune vertäut haben. H. Rossow und T. Koch hatten schon im Februar die Seitenteile aus Lerchenholz für die 25 kleinen 1x1m großen Inseln zugeschnitten, die dann vom 16.-21. März zusammengeschraubt und mit Hartschaumplatten versehen wurden. Beim Transport half uns wieder Landwirt Höppner aus Neuratjensdorf. Bei kaltem und windigem Wetter war das Einbauen der Inseln kein Zucherschlecken. Jetzt verfügen wir über zwei Brutinsenln mit jeweils 25 Quadratmetern Grundlläche. Die Seeschwalben können kommen. Zur weiteren Sicherung der Brutvögel wurde darüber hinaus ein fester etwa 680 Meter langer Knüpfdrahtzaun eingebaut, um das Eindringen von Füchsen in den Ostteil des Gebietes möglichst zu verhindern. Die Kosten für den Einbau und das Material übernahm die UNB des Kreises Ostholstein. Der Aufbau des Lehrpfades und der Info-Tafeln erfolgte am 4. April.

Die Sturmmöwen kehrten mehrheitlich um den 10. April zurück, ca. 7 Tage früher als sonst. Unsere Graugänse “Emma” und Partner standen lange auf der Warteliste, denn sie erschienen erst am 11. März am Blockhaus. Normalerweise können wir sie sonst schon Anfang Februar begrüßen. Zwischenzeitlich hegten wir schon die Befürchtung, dass sie dem ständig zunehmenden Jagddruck hinter dem Ferienzentum zum Opfer gefallen sein könnten. Zügig nahm “Emma” den Nestbau auf  und bebrütet nun sechs Eier.Die ersten Säbelschnäbler sind am 2. April eingetroffen und die Mittelsäger haben ihre Balzplätze eingenommen.  Ab Gründonnerstag steht das Naturzentrum nun den Besuchern wieder zur Verfügung.

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