Wenn sich Wolken von Vögeln über dem Graswarder erheben, können es Ende August Anfang September nur die Goldregenpfeifer der nordischen Rasse (Pluvialis apricaria altifrons) aus Nordeuropa sein. Er wiegt ca. 200 g und hat eine Länge von ca. 26-30 cm. Er brütet in Mooren, Heiden und der Tundra. Außerhalb der Brutzeit lebt der Regenpfeifer ausgesprochen gesellig.Wir erleben ihn hier im Herbst an der Küste, aber auch in großen Scharen auf Acker und Grünland. Zur Zeit rasten im Naturschutzgebiet etwa..
2500 – 3000 Exemplare, von denen sicherlich noch ein Teil durchmausert. Der Höhepunkt an rastenden Goldregenpfeifern wird aber erst Mitte Oktober erwartet. Der Goldregenpfeifer ist wohl nur mit
dem Kiebitzregenpfeifer zu verwechseln. Dieser ist aber etwas größer und oberseits hellgelblich bis weiß getupft. Im Flug verraten den Kiebitzregenpfeifer der weiße Bürzel und der schwarze
Achselfleck in allen Kleidern.
Die Bestand der früher in Norddeutschland verbreitete Rasse (Pluvialis apricaria apricaria) ist weitgehend erloschen. In Niedersachsen lag der Gesamtbestand 1930 noch bei ca. 100 Brutpaaren; 2007
und 2008 konnte man die Paare schon an einer Hand abzählen.
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