4314 Vögel bekamen die Zähler des NABU an diesem Tag auf dem Graswarder vor das Fernglas oder das Spektiv. Und dabei  wurden die “alten Hasen”  zum ersten Mal von drei junge Mädchen aus der Jugendgruppe unterstützt, die schon mit recht guten ornithologischen Kenntnissen aufwarten konnten. Hier hat die Leiterin der Gruppe, Lucie Rossow, im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet. Nun zu den Vögeln selbst: Zu den häufigsten Vögeln zählten die Goldregenpfeifer..

mit 1620 Ex, die Kiebitze mit 1074 , die Graugänse mit 836, die Pfeifenten mit 411, die Blässralle mit 347, der Kormoran mit 262, und die Stockenten mit 229 Ex. Zu den Höhepunkten zählten natürlich wieder ein Paar der Seeadler, die in diesen Tagen stets einen reich gedeckten Tisch vorfinden, genauso wie je ein Exemplar vom Sperber, Rotmilan, Mäusebussard, Wespenbussard und Wanderfalke. Bei den Strandläuferarten vermeldeten wir 38 Alpenstrandläufer,..

21 Bekassinen, 22 Gr. Brachvögel, 1 Regenbrachvogel, 2 Dunkle Wasserläufer, 14 Rotschenkel, 7 Flussuferläufer. Auffällig zugenommen haben die Kanadagänse, die mit 47 Ex. aber wohl nicht als Zugvögel zu registrieren sind. Ihre Bestände sind eher auf Bruten in Ostholsten zurückzuführen. Krickenten brachten es auf 83 Ex, Löffelenten auf 2, Reiherenten auf 12, Eiderenten auf 9, Mittelsäger auf 12 und Zwergtaucher 4 Ex. Der Zähltag endete mit einer deftigen Erbsensuppe und dem Versprechen, in 14 Tagen die Brutflöße ins Winterlager einzubringen.