Seeadler auf Nahrungssuche

Seeadler
Seeadler

Nachdem die Sturmmöwen ihre Jungen großgezogen haben, “trauen” sich die Seeadler wieder auf den Graswarder.Nun bleiben die Angriffe der Möwen aus und auch das lästige Bekoten hat ein Ende. Früher als sonst haben die Sturmmöwen ihre Kolonien aufgelöst und nun den Seeadlern das Nahrungsrevier überlassen. Und der gibt so manches her. An erster Stelle sind dabei die Graugänse zu nennen, die auf ihrem Zug hier Station machen. Gut 1000 Ex. mögen..

zur Zeit auf dem Graswarder eingefallen sein. Die Zahl wird sich noch auf etwa 2500 Ex. erhöhen. Unter ihnen ist immer mal ein verletzter oder kranker Vogel, der dann schnell zum Beutetier wird. Bei den Möwen suchen sie sich gern Silbermöwen aus.

In Schleswig-Holstein konnte durch wirksame Schutzmaßnahmen der Bestand der Seeadler in letzter Stunde gerettet werden, so dass heute schon wieder überall im Land zwischen den Meeren diese größte unser Adllerarten bewundert werden kann. Auf dem Graswarder blocken sie gern auf höher gelegenen Aussichtswarten auf und sind zumindest in den Morgenstunden regelmäßig zu beobachten. In der Luft kreisend hält der Seeadler seine Flügel volkommen gerade gestreckt, winkelt das Handgelenk also nicht ab. Der Ausdruck “brettartig” vermittelt treffend den Eindruck, den das Flugbild des gewaltigsten deutschen Greifvogels macht. Der deutlich keilförmige kurze Schwanz, der im Jugendkleid vorwiegen braun-schwarz, seltener mehr oder weniger aufgehellt aussehen kann, ist das Kardinalmerkmal des Seeadlers. Die Alttiere tragen dagegen einen weißen Stoß.

Im NSG Graswarder hält sich häufig das Siggener Paar auf, auch mit ihrem Nachwuchs. Nicht selten fliegen auch Exemplare aus dem Westen ein, von denen uns aber kein Horstplatz bekannt ist.

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