Wind und eisige Temperaturen

Nach den milden Dezember- und Januartagen scheint der Winter doch noch mit Macht einzuziehen. Zwar liegen  Temperaturen nachts noch nicht unter -10 Grad, doch gefühlt meint man sich schon in der Arktis zu wissen.  Das Fotografieren machte bei – 6 Grad und starken Nord-Ostwinden tagsüber auf jeden Fall nicht so recht Spaß. Einige Fotos vom heutigen Tag..

seien dennoch beigefügt.

Der Binnensee ist bis auf geringe Flächen vor dem Fluttor zugefroren und auch weite Teile des Yachthafens sind mit Eis und Schnee überzogen. Ein Großteil der Reiherenten und Pfeifenten ist abgezogen, dafür füllen sich die verbliebenen eisfreien Flächen mit Gänse- und Zwergsägern. Vermehrt tauchen an diesen Stellen Kormorane nach Fischen, die ihnen häufig genug von Silber- und Mantelmöwen abgejagt werden. Zur Rast und zum Trocknen ihres Gefieders nutzen die Kormorane neuerdings auch die Ostmole an der Fischereibrücke. Von dort konnte ich direkt aus dem Auto die Kamera auf eines der “Eislöcher” richten. Nur etwa einhundert Meter entfernt – in östlicher Richtung von der Mole  -  saß darüber hinaus ein junger Seeadler auf dem Eis und wartete auf Beute. Nachfolgende Fischer, die aus ihrem Auto ausstiegen, verscheuchten leider diesen Greif. Sonst hätte dieser Vogel sicherlich ein gutes Motiv abgegeben. Im äußersten Osten des Graswarders rasten zur Zeit ca. 90 Kormorane. Graugänse meiden im Moment das Schutzgebiet. Im Bereich der Fahrrinne südlich des Gebietes schwammen nur 17 Individuen. Am Nordufer rasteten immerhin 34 Bergenten.

Die dünne Schneedecke rief förmlich zur Suche nach Spuren von Fuchs und Marder auf. Erfreulicher Weise konnte ich keine Trittsiegel feststellen. Ein Fuchs war Anfang des Jahres aber auch schon erlegt worden.

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